Das Netzwerk BoB

“Berufliche Orientierung und Begleitung” (BoB).
Dieses Kooperationsprojekt erweitert unsere Möglichkeiten beruflicher Bildung für unsere Lernenden um ein Vielfaches.

Gemeinsam mit unserem Partner “Pfeiffersche Stiftungen” Magdeburg, Bereich Arbeit und Teilhabe, bieten wir Schülerinnen und Schülern in den Klassenstufen “Mittelstufe” und “Berufsschulstufe” eine durchgängige Beratung und Begleitung zum Thema Arbeit bis zum Ende ihrer Schulzeit und sogar darüber hinaus bis ins spätere Berufs- und Arbeitsleben an.

Das Projekt soll insbesondere Alternativen zur “klassischen” Tätigkeit in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) schaffen. Es ist ein Angebot zur Erweiterung und Verwirklichung des Wunsch- und Wahlrechts behinderter Menschen und ermöglicht die Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Behinderung in deren Sozialraum.

“BoB” ist inhaltlich geprägt von Angeboten, die auf das Alter der Teilnehmer abgestimmt sind.
Mit der Vermittlung erster Begrifflichkeiten aus der Arbeitswelt, dem Erfragen evtuell bereits vorhandener beruflicher Wünsche, Interessen und Stärken sowie dem Erfassen von altersgerecht gestalteten Dokumentationsunterlagen (“Teilhabekiste”, “Berufswahlpass”) ist der Einstieg in das Projekt “BoB” schon für SchülerInnen der “Mittelstufe” möglich (Alter 10 – 13 Jahre).

In der “Berufsschulstufe” (BSS) sammeln die Lernenden erste praktische Erfahrungen in verschiedenen Berufsfeldern. Hier werden bereits abgefragte Interessen bedient, Neigungsgruppen gebildet und, wenn möglich, Lernorte außerhalb der Schule gewählt. In dieser Phase sind das Erlernen von Sozialkompetenzen (Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit u.v.m.) und das Befähigen zu lebenspraktischen Kompetenzen (Mobilität, Zeit-Verständnis, Umgang mit Geld, örtliche Orientierung im Sozialraum etc.) von elementarer Wichtigkeit.
Die BSS ist geprägt von der praktischen Arbeit in Unternehmen und Behörden des allgemeinen Arbeitsmarktes. Die Auswahl der Praktikumsplätze erfolgt möglichst passgenau nach Wollen und Können. Zur Erlangung der Arbeitsreife erfolgt zu den Praktika ein individuelles Training innerhalb des Unterrichts der BSS.
Die Mitarbeiter des Projektes “Netzwerk BoB” stehen dabei als Ansprechpartner zur Krisenintervention für SchülerInnen und Unternehmen zur Verfügung. Dokumentiert wird der Entwicklungsweg der letzten drei Schulbesuchsjahre in “Kompetenzanalysen”.
Beispiele

Der “Übergang Förderschule – Beruf” ist eine Leistung im Projekt “BoB” mit Alleinstellungsmerkmal. Während andere Förderschulen in der Regel ab diesem Zeitpunkt nicht mehr für Schülerinnen und Schüler zuständig und berufliche Wege ab nun vom individuellen Herangehen der Schulabgänger abhängig sind, begleiten wir auf Wunsch unserer Absolventen den in vielen Jahren gemeinsamen entwickelten “Berufswunsch-Weg” weiter und bleiben ihnen als Ansprechpartner und Koordinator erhalten.

Für nähere Informationen speziell zu diesem Thema vereinbaren Sie bitte einen Termin.
Mail: ik@klusstiftung.de
Telefon 039267 931 31 00

wir leben Inklusion, förderschule sachsen-anhalt, wohnheime für behinderte menschen, förderschule sachsen-anhalt, erziehungsbeistand, schulförderverein, tagesförderung, erzieher, lehrer, heilerziehungspfleger, autismus, ass, handicap,